Paul Desmond, geboren als Paul Emil am 25. November 1924 in San Francisco, war ein einflussreicher US-amerikanischer Altsaxophonist, der vor allem durch seine Zusammenarbeit mit dem Dave Brubeck Quartet bekannt wurde. Seine Karriere erstreckte sich über mehrere Jahrzehnte und prägte maßgeblich die Genres Cool Jazz, Bossa Nova und brasilianischen Jazz. Desmonds einzigartiger, melodischer Stil und sein unverwechselbarer Ton machten ihn zu einer Legende des Saxophons.
Einer seiner größten Erfolge war der Megahit "Take Five", den er 1959 mit dem Dave Brubeck Quartet aufnahm. Dieses Stück wurde nicht nur ein Millionenseller, sondern auch ein zeitloses Meisterwerk des Jazz. Desmonds Musik ist bis heute beliebt und wird auf Festivals und Konzerten weltweit aufgeführt, wie zum Beispiel beim Wiener Konzerthaus oder beim Gaumont State Theatre in Kilburn.
Neben seiner musikalischen Karriere war Desmond auch als Komponist tätig und schuf Werke, die bis heute die Jazzwelt bereichern. Seine Auftritte und Aufnahmen mit dem Dave Brubeck Quartet sind legendär und zeugen von einer einzigartigen musikalischen Partnerschaft. Paul Desmond verstarb am 30. Mai 1977 in New York City, hinterließ aber ein musikalisches Erbe, das bis heute inspiriert und begeistert.