Ray Charles, geboren als Raymond Charles Robinson, war ein bahnbrechender US-amerikanischer Sänger, Pianist und Komponist, der als "Der Hohepriester des Soul" und "Der Genius" bekannt wurde. Geboren am 23. September 1930 in Albany, Georgia, wuchs er in bescheidenen Verhältnissen auf und verlor bereits in jungen Jahren sein Augenlicht. Trotz dieser Herausforderungen wurde er zu einem der einflussreichsten Musiker des 20. Jahrhunderts, der die Genres Soul, Blues, Rhythm and Blues und Country maßgeblich prägte.
Charles' Karriere begann in den späten 1940er Jahren, und er wurde schnell für seine einzigartige Fähigkeit bekannt, verschiedene musikalische Stile zu verschmelzen. Seine Hits wie "Georgia on My Mind", "Hit the Road Jack" und "I Got a Woman" sind zeitlose Klassiker, die seine unverkennbare Stimme und sein virtuos Spiel am Klavier zeigen. Mit über 90 Millionen verkauften Tonträgern und zahlreichen Auszeichnungen, darunter 12 Grammy Awards, hinterließ Ray Charles ein beeindruckendes musikalisches Erbe.
Sein Leben war ebenso faszinierend wie seine Musik. Der Film "Ray" aus dem Jahr 2004, der von Jamie Foxx gespielt wurde, erzählt Teile seiner bewegenden Geschichte, von seiner Kindheit bis zu seinen größten Erfolgen. Ray Charles starb am 10. Juni 2004 in Beverly Hills, Kalifornien, aber sein Einfluss auf die Musikwelt bleibt unvergessen. Seine Musik ist eine Reise durch die Seele Amerikas, eine Mischung aus Schmerz, Freude und unerschütterlichem Optimismus, die bis heute Millionen von Menschen auf der ganzen Welt begeistert.