Tim O'Brien präsentiert mit "Cornbread Nation" ein faszinierendes Album, das die Grenzen zwischen Bluegrass, Newgrass, Americana und Folk verschwimmen lässt. Veröffentlicht am 1. Januar 2005 unter dem Label Sugar Hill Records, bietet dieses Album eine beeindruckende Sammlung von 12 Tracks, die in nur 49 Minuten eine reiche Klangwelt entfalten.
O'Brien, bekannt für seine Zusammenarbeit mit namhaften Künstlern wie AC/DC, Pearl Jam, Bob Dylan und Neil Young, zeigt auf "Cornbread Nation" seine Vielseitigkeit und Meisterschaft. Die Tracks reichen von traditionellen Bluegrass-Klängen wie "The Foggy Foggy Dew" und "House Of The Risin' Sun" bis hin zu modernen Einflüssen in "Cornbread Nation" und "Let's Go Huntin'". Die Texte sind tiefgründig und erzählerisch, während die Musik eine perfekte Balance zwischen traditionellen Instrumenten und modernen Arrangements findet.
Besonders hervorzuheben sind die Tracks "Runnin' Out Of Memory" und "When This World Comes To An End", die mit ihrer poetischen Tiefe und emotionalen Intensität bestechen. "California Blues" und "Boat Up The River" zeigen O'Briens Fähigkeit, melancholische Stimmungen in mitreißende Melodien zu verwandeln.
"Cornbread Nation" ist nicht nur ein Album, das die Herzen von Bluegrass- und Folk-Fans höher schlagen lässt, sondern auch ein Werk, das durch seine Vielfalt und Qualität überzeugt. Tim O'Brien beweist einmal mehr, warum er zu den bedeutendsten Künstlern der Americana-Szene zählt.