"Renaissance Goes Jazz" ist ein faszinierendes Album, das die Grenzen zwischen klassischer Renaissance-Musik und modernem Jazz verwischt. Der französische Tubist Michel Godard, bekannt für seine virtuose Spielweise und seine Fähigkeit, verschiedene musikalische Stile zu verbinden, präsentiert hier eine einzigartige Kollaboration mit dem Jazzmusiker Markus Becker. Das Album, veröffentlicht am 30. April 2013 unter dem Label Dreyer Gaido, bietet eine 53-minütige Reise durch eine Auswahl von Stücken, die von Renaissance-Kompositionen bis hin zu jazzigen Arrangements reichen.
Godard und Becker interpretieren bekannte Werke wie "Pastime With Good Company" und "Zefiro torna e di soavi accenti" auf ihre eigene Weise, indem sie traditionelle Melodien mit modernen Jazz-Elementen verbinden. Die Stücke sind eine Mischung aus französischen und italienischen Einflüssen, was dem Album eine besondere kulturelle Tiefe verleiht. Godard's Tubaspiel ist herausragend und fügt den Stücken eine warme, resonante Tiefe hinzu, während Becker's Jazz-Arrangements den Kompositionen eine frische, dynamische Energie verleihen.
Das Album ist eine Hommage an die Renaissance-Ära, aber auch ein Beweis für die zeitlose Schönheit der Musik. Es ist eine einzigartige Fusion von Vergangenheit und Gegenwart, die sowohl Jazz- als auch Klassikliebhaber begeistern wird. "Renaissance Goes Jazz" ist ein Album, das die Grenzen der Musik erweitert und zeigt, wie verschiedene Stile harmonisch zusammenfließen können.