Lionel Loueke, der beninisch-US-amerikanische Jazz-Gitarrist, ist ein sanfter Virtuose, dessen Musik von einer einzigartigen Synthese westafrikanischer und brasilianischer Einflüsse geprägt ist. Mit seiner warmen, transparenten Klangwelt und seiner grenzenlosen rhythmischen Erfindungsgabe begeistert er sein Publikum. Seine CD „HH“ aus dem Jahr 2020 ist eine Hommage an seinen Mentor Herbie Hancock, mit dem er seit über 15 Jahren zusammenarbeitet. Louekes Musik, die oft in kleinen Ensembles zu hören ist, besticht durch ihre originelle Herangehensweise und seine beeindruckende Virtuosität. Als Sänger überzeugt er mit einem rauchigen Bariton und einem schmelzenden Falsett, das er gekonnt in seine Gitarrensolos einbindet. Er studierte am Thelonious Monk Institute und begann danach eine internationale Karriere. Er trat unter anderem im Wiener Konzerthaus und in der Carnegie Hall in New York auf.