Alan Hovhaness, ein amerikanischer Komponist armenischer Abstammung, präsentiert mit "Hovhaness: Symphonies Nos. 7, 14 & 23" ein faszinierendes Werk, das 2010 unter dem Label Naxos veröffentlicht wurde. Dieses Album ist ein Meisterwerk des Minimalismus und bietet eine einzigartige Sammlung von drei Sinfonien, die jeweils eine eigene, atmosphärische Welt erschaffen.
Die Symphonie Nr. 7, Op. 178, "Nanga Parvat", inspiriert von dem majestätischen Berg in Indien, beginnt mit "Con ferocita", einem kraftvollen und energiegeladenen Stück, gefolgt von einer "March (in isorhythmic form)", die durch ihre rhythmische Komplexität besticht. Der dritte Satz, "Sunset", schließt das Werk mit einer ruhigen und meditativen Stimmung ab.
Die Symphonie Nr. 14, Op. 194, "Ararat", benannt nach dem berühmten Berg in der Türkei, besteht aus drei anonymen Sätzen, die durch ihre Tiefe und Intensität beeindrucken. Jeder Satz erzählt eine eigene Geschichte und lädt den Zuhörer ein, in die mystische Atmosphäre einzutauchen.
Abschließend präsentiert die Symphonie Nr. 23, Op. 249, "Ani", benannt nach der historischen armenischen Stadt, eine Reihe von Stücken, die von "Adagio legato espressivo" bis "Allegro grazioso" reichen. Diese Sinfonie ist ein perfektes Beispiel für Hovhaness' Fähigkeit, verschiedene Stimmungen und Emotionen in seiner Musik zu vereinen.
Mit einer Gesamtspielzeit von etwa einer Stunde bietet dieses Album eine reichhaltige und vielfältige musikalische Erfahrung. Alan Hovhaness' einzigartiger Stil und seine tiefe Verbindung zu den kulturellen und geografischen Inspirationen seiner Werke machen dieses Album zu einem unverzichtbaren Bestandteil jeder Musiksammlung.