Ry Cooders Album "I, Flathead" aus dem Jahr 2008 ist ein Meisterwerk, das die Grenzen zwischen Blues, Country Blues, Americana, Country Rock und Roots Rock verschwimmen lässt. Mit einer Laufzeit von 53 Minuten präsentiert Cooder eine Sammlung von 14 Tracks, die von der tiefen, rauen Stimme des Künstlers und seiner virtuosen Gitarrentechnik geprägt sind. Die Lieder, darunter "Drive Like I Never Been Hurt", "Johnny Cash" und "Steel Guitar Heaven", erzählen Geschichten von Liebe, Verlust und dem Leben am Rande der Gesellschaft.
Das Album, das am 23. Juni 2008 unter dem Label Nonesuch erschien, bildet den Abschluss der "California Trilogy" von Ry Cooder, die mit "Chavez Ravine" und "My Name Is Buddy" begann. "I, Flathead" ist nicht nur ein Album, sondern ein Zeugnis von Cooders unermüdlicher Leidenschaft für die Musik und seine Fähigkeit, verschiedene Genres zu verbinden und etwas völlig Eigenes zu schaffen.
Die Deluxe-Version des Albums enthält eine knapp 100-seitige Novelle, in der Cooder die Geschichte eines glücklosen Charakters erzählt, was die musikalische Erfahrung noch weiter vertieft. Die Kritiken für "I, Flathead" waren durchweg positiv, mit Lob für die musikalische Qualität und die Klangvielfalt. Ry Cooder, geboren am 15. März 1947 in Santa Monica, hat mit diesem Album erneut bewiesen, warum er einer der bedeutendsten Musiker seiner Generation ist.