Chris Potter, einer der vielseitigsten und einflussreichsten Saxophonisten der modernen Jazzszene, präsentiert mit "Imaginary Cities" ein faszinierendes Werk, das 2015 bei ECM Records erschien. Dieses Album ist ein Meisterwerk der Improvisation und Komposition, das die Grenzen des Jazz und der Jazz-Fusion auslotet. Mit einer Laufzeit von über einer Stunde und elf Minuten bietet es eine reiche und vielfältige Klanglandschaft, die sowohl traditionelle als auch experimentelle Elemente vereint.
"Imaginary Cities" entstand in Zusammenarbeit mit einem elfköpfigen Ensemble, das für diese Aufnahme auf ein Trio reduziert wurde, was die Intimität und die dynamische Interaktion zwischen den Musikern unterstreicht. Die Tracks wie "Lament", "Compassion" und "Firefly" zeigen Potters außergewöhnliche Fähigkeit, tiefgründige Melodien und komplexe Harmonien zu schaffen, die den Hörer in ihren Bann ziehen. Besonders hervorzuheben sind die vier Teile von "Imaginary Cities", die eine durchgehende narrative Struktur bilden und die Zuhörer in eine Welt voller Imagination und Kreativität entführen.
Chris Potter, der bereits mit Größen wie Dave Holland und Paul Motian zusammengearbeitet hat, beweist auf diesem Album erneut seine außergewöhnliche musikalische Vision und sein technisches Können. "Imaginary Cities" ist nicht nur ein Zeugnis von Potters künstlerischem Wachstum, sondern auch ein bedeutender Beitrag zur modernen Jazzmusik, der sowohl Fans als auch Neulinge begeistern wird.