Gioachino Rossini, geboren am 29. Februar 1792 in Pesaro, Italien, und verstorben am 13. November 1868 in Passy bei Paris, war ein herausragender italienischer Komponist der Romantik. Berühmt für seine 39 Opern, gilt er als bedeutendster Komponist des Belcanto, einer Gesangstechnik, die bis heute die Opernwelt prägt. Rossini begann seine musikalische Laufbahn im Alter von 13 Jahren und zeigte früh sein außergewöhnliches Talent. Mit nur 37 Jahren zog er sich überraschend aus dem Opernbusiness zurück, um ein Leben als Gourmet und Stilikone in Paris, Bologna und Florenz zu führen. Erst 1858 kehrte er mit den sogenannten „Péchés de vieillesse“ (Alterssünden) zurück, einer Sammlung von Werken in 13 Bänden. Rossini's Opern, wie „Guillaume Tell“, sind zeitlose Meisterwerke, die bis heute auf den Bühnen der Welt gefeiert werden. Sein Erbe als Komponist und seine einzigartige Persönlichkeit machen ihn zu einer faszinierenden Figur der klassischen Musik.