Marc-André Hamelin präsentiert mit "Marc-André Hamelin in a State of Jazz: Gulda, Kapustin, Weissenberg & Charles Trenet" ein faszinierendes Album, das am 1. April 2008 unter dem Label Hyperion erschienen ist. Dieses Album ist eine einzigartige Mischung aus minimalistischer Musik, klassischem Klavier und Kammermusik, die eine Gesamtspielzeit von 1 Stunde und 9 Minuten bietet.
Hamelin, bekannt für seine technische Brillanz und musikalische Vielseitigkeit, führt die Hörer durch eine Reihe von Werken, die von verschiedenen Komponisten inspiriert sind. Das Album beginnt mit Friedrich Guldas "Play Piano Play", einer Serie von Übungen, die Hamelins virtuose Fähigkeiten unter Beweis stellen. Es folgt Nikolai Kapustins zweite Sonate, ein Werk, das die Grenzen zwischen klassischer Musik und Jazz verschwimmen lässt.
Ein Highlight des Albums ist Alexis Weissenbergs "Sonate en état de jazz", eine Sammlung von vier Sätzen, die von verschiedenen Jazzstilen inspiriert sind, darunter Tango, Charleston, Blues und Samba. Diese Stücke zeigen Hamelins Fähigkeit, sich in verschiedenen musikalischen Stilen zurechtzufinden und ihnen seinen eigenen einzigartigen Stempel aufzudrücken.
Das Album wird durch sechs Arrangements von Liedern des französischen Chansonniers Charles Trenet abgerundet, die von Weissenberg arrangiert wurden. Diese Stücke bieten eine charmante Abwechslung und zeigen Hamelins Fähigkeit, auch populäre Musik auf hohem Niveau zu interpretieren.
"Marc-André Hamelin in a State of Jazz" ist ein Album, das sowohl für klassische Musikliebhaber als auch für Jazz-Enthusiasten etwas zu bieten hat. Es ist eine Demonstration von Hamelins technischem Können und seiner musikalischen Vielseitigkeit, die ihn zu einem der herausragenden Pianisten unserer Zeit macht.