Ignaz Moscheles, geboren am 23. Mai 1794 in Prag und gestorben am 10. März 1870 in Leipzig, war ein vielseitiger böhmisch-österreichischer Komponist, Pianist und Musikpädagoge. Als Klaviervirtuose und Komponist hinterließ er ein bedeutendes Werk, das vor allem durch seinen Zyklus von acht Klavierkonzerten hervorsticht. Moscheles erhielt seine erste musikalische Ausbildung von Zadrakha und Horzelsky und studierte später in Wien, wo er unter anderem bei Antonio Salieri lernte und von Ludwig van Beethoven inspiriert wurde. Seine Karriere führte ihn durch ganz Europa, und er war eng mit anderen bedeutenden Musikern seiner Zeit, wie Felix Mendelssohn Bartholdy, verbunden. Moscheles' Musik vereint technische Brillanz mit tiefgründiger Ausdruckskraft, was ihn zu einer zentralen Figur der romantischen Musikwelt machte.