Elliott Carter, ein US-amerikanischer Komponist der Moderne, prägte mit seiner avantgardistischen Musik die klassische Szene des 20. und frühen 21. Jahrhunderts. Geboren 1908 in New York, studierte er zunächst an der Harvard University und setzte seine Ausbildung in Paris bei der berühmten Nadia Boulanger fort. Carter, der keiner bestimmten Schule angehörte, schuf Werke, die durch ihre komplexe Struktur und innovative Harmonien bestachen. Als zweifacher Pulitzerpreisträger (1960 und 1973) wurde er zu einem der renommiertesten Komponisten seiner Zeit. Seine Werke, darunter das bekannte "String Quartet No. 3", zeigen seine Meisterschaft in der Kammermusik und seine einzigartige Stimme in der modernen Musiklandschaft. Carter verstarb 2012 im Alter von 103 Jahren, hinterließ jedoch ein beeindruckendes musikalisches Erbe, das bis heute fasziniert und inspiriert.