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Julian Sartorius, geboren 1981 in der Schweiz, ist ein vielseitiger Jazz- und Improvisationsmusiker, der in Bern lebt und arbeitet. Als Schlagzeuger, Perkussionist und Komponist fasziniert er mit seiner einzigartigen Herangehensweise an Klänge und Rhythmen. Sartorius, der mit elektronischer Musik aufgewachsen ist, studierte und transkribierte ihre Rhythmen, um sie in seine eigene Musik zu integrieren. Seine Arbeit ist stark von der Tradition des Schweizer Drummers Pierre Favre beeinflusst, was sich in seiner Faszination für die Klänge umliegender Objekte widerspiegelt. Sartorius' Musik ist geprägt von Reduktion und Wiederholung, wobei er ungehörte Klangkörper formt und die Grenzen des Möglichen auslotet. Er hat mit zahlreichen renommierten Musikern zusammengearbeitet und ist ein fester Bestandteil der experimentellen und glitchigen Musikszene.
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Julian Sartorius präsentiert mit "No Compass Will Find Home" ein faszinierendes Werk, das sich tief in die Genres Glitch und Experimentelle Musik eingräbt. Dieses Album, veröffentlicht am 8. November 2013 unter dem Label Everestrecords, bietet eine einzigartige Klanglandschaft, die in nur 36 Minuten eine Vielzahl von Emotionen und Stimmungen erkundet.
Jede der zehn Tracks, von "The Hunting Owl" bis hin zu "No Compass Will Find Home", ist eine Drum- und Vocal-Rendition von Julian Sartorius, die durch ihre experimentelle Natur und glitchige Texturen besticht. Die Lauterbrunnen Miniaturen, verteilt über das Album, bieten kurze, intensive Momente, die den Hörer in eine Welt voller unerwarteter Klänge entführen.
Julian Sartorius zeigt hier seine Fähigkeit, komplexe Soundstrukturen zu schaffen, die sowohl herausfordern als auch faszinieren. "No Compass Will Find Home" ist nicht nur ein Album, sondern eine Reise durch die unendlichen Möglichkeiten der experimentellen Musik. Es ist ein Werk, das man immer wieder entdecken und neu interpretieren kann.