Olga Neuwirth, geboren 1968 in Graz, ist eine der bedeutendsten österreichischen Komponistinnen der Gegenwart. Mit einer Karriere, die sich durch Innovation und Vielseitigkeit auszeichnet, studierte sie in Wien, San Francisco und Paris, wo sie von renommierten Lehrern wie Adriana Hölszky, Tristan Murail und Luigi Nono geprägt wurde. Neuwirth begann bereits im Alter von sieben Jahren mit dem Trompetenunterricht und erweiterte ihre künstlerischen Horizonte später durch Studien in Malerei und Film.
Ihre Werke, oft im avant-gardistischen Genre angesiedelt, umfassen eine breite Palette von Opern, darunter die vielbeachteten "Bählamms Fest" und "Lost Highway". Neuwirths Musik ist bekannt für ihre experimentelle Herangehensweise und ihre Fähigkeit, verschiedene künstlerische Disziplinen zu verbinden. Seit 2021 unterrichtet sie als Professorin und setzt damit ihre bedeutende Arbeit in der Musikwelt fort. Ihre Zusammenarbeit mit Elfriede Jelinek an einer Trump-Oper für Hamburg zeigt ihre kontinuierliche künstlerische Entwicklung und ihren Einfluss auf die zeitgenössische Musikszene.