Paul Phillips präsentiert mit "Perry: Music for Great Films of the Silent Era, Vol. 1" ein faszinierendes Album, das die stummen Filmklassiker der Vergangenheit in neuem Licht erstrahlen lässt. Das Album, veröffentlicht am 2. August 2011 unter dem Label Naxos, bietet eine reichhaltige Sammlung von Stücken, die speziell für die stummen Filmepen komponiert wurden. Mit einer Gesamtspielzeit von 78 Minuten taucht der Hörer in eine Welt ein, die von mitreißenden Melodien und atmosphärischen Klängen geprägt ist.
Das Album beginnt mit dem "Gemini Concerto", einer sechsteiligen Suite, die verschiedene Städte und ihre charakteristischen Stile musikalisch einfängt. Von den keltischen Klängen Dublins bis hin zum eleganten Walzer Wiens – Paul Phillips zeigt seine Vielseitigkeit und sein Gespür für die Atmosphäre der jeweiligen Orte. Jeder Teil des Konzerts ist ein kleines Meisterwerk für sich, das die Fantasie beflügelt und die Vorstellungen von vergangenen Zeiten weckt.
"Die stillen Jahre" ist eine weitere Highlight-Sektion des Albums, die drei bekannte Stummfilme musikalisch begleitet. Jedes Stück erzählt eine eigene Geschichte, von romantischen Abenteuern bis hin zu dramatischen Verfolgungsjagden. Die Musik ist so lebendig und ausdrucksstark, dass sie die Bilder der Filme fast greifbar macht.
Abgerundet wird das Album durch "6 Title Themes in Search of a Movie", eine Sammlung von sechs Themen, die eigentlich für Filme komponiert wurden, die nie realisiert wurden. Diese Stücke sind eine Hommage an die unzähligen Ideen und Geschichten, die nie das Licht der Welt erblickt haben. Jedes Thema hat seinen eigenen Charakter und seine eigene Stimmung, von einem walzernden Tanz über eine romantische Serenade bis hin zu einem dramatischen Finale.
Paul Phillips beweist mit diesem Album sein außergewöhnliches Talent und seine Fähigkeit, die Essenz der Stummfilmzeit in Musik zu fassen. "Perry: Music for Great Films of the Silent Era, Vol. 1" ist ein Muss für jeden Liebhaber klassischer Musik und ein wunderbares Zeugnis der künstlerischen Leistung von Paul Phillips.