Philip Glass präsentiert mit "The Not-Doings of an Insomniac" ein faszinierendes Album, das 2019 unter dem Label Orange Mountain Music veröffentlicht wurde. Dieses Werk vereint die Genres Minimalismus, Klassik und Neoklassik zu einem einzigartigen Klangteppich. Mit einer Gesamtlänge von 31 Minuten bietet das Album eine intensive und meditative Hörerfahrung.
Das Herzstück des Albums ist die "Partita for Solo Double Bass", eine siebenteilige Komposition, die von Robert Black uraufgeführt wurde. Jedes der sieben Bewegungen trägt einen eigenen Titel, der sich auf die Sinneswahrnehmungen bezieht: "Not Dreaming", "Not Tasting", "Not Smelling", "Not Hearing", "Not Seeing", "Not Touching" und schließlich "Not Beginning, Not Ending". Diese Titel spiegeln die tiefe Reflexion und die introspektive Natur des Werks wider.
Zwischen den musikalischen Bewegungen finden sich gesprochene Texte von prominenten Künstlern wie Lou Reed, John Cale, Laurie Anderson und Yoko Ono, die dem Album eine zusätzliche literarische und künstlerische Dimension verleihen. Diese Kombination aus Musik und Poesie schafft eine einzigartige Atmosphäre, die den Hörer in eine Welt der Stille und des Nachdenkens entführt.
Philip Glass, bekannt für seine minimalistischen Kompositionen, zeigt hier erneut sein Talent, komplexe Strukturen in einfachen, aber tiefgründigen Klängen zu vereinen. "The Not-Doings of an Insomniac" ist ein Album, das sowohl Musikliebhaber als auch Kunstinteressierte begeistern wird. Es ist eine Hommage an die Schönheit der Stille und die Kraft der Reflexion.