In diesem Album präsentiert die renommierte Mezzosopranistin Anne Sofie von Otter eine faszinierende Sammlung von Werken, die die Schönheit und Tiefe der französischen klassischen Musik des frühen 20. Jahrhunderts einfängt. Die Aufnahme, veröffentlicht am 1. Januar 2002 unter dem Label Deutsche Grammophon (DG), bietet eine exquisite Mischung aus Oper, klassischer Musik und Requiem-Stücken, die die Hörer in eine Welt der Eleganz und Melancholie entführen.
Das Album beginnt mit Maurice Ravels "Shéhérazade", einem dreiteiligen Werk, das von den Geschichten aus "Tausendundeiner Nacht" inspiriert ist. Von Otter interpretiert diese Stücke mit einer bemerkenswerten Vielseitigkeit und Tiefe, die die Zuhörer in die mystische und poetische Welt des Orients eintauchen lässt.
Weiter geht es mit Ravels "Le tombeau de Couperin", einer Suite, die als Hommage an die französischen Komponisten des 17. und 18. Jahrhunderts konzipiert wurde. Die Stücke, darunter "Prélude", "Forlane", "Menuet" und "Rigaudon", werden von von Otter mit einer technischen Brillanz und emotionalen Intensität dargeboten, die die Essenz dieser historischen Epochen einfängt.
Claude Debussys "Pavane pour une infante défunte" und "Menuet antique" folgen, zwei Stücke, die für ihre zarten und melancholischen Melodien bekannt sind. Von Otter interpretiert diese Werke mit einer Sanftheit und Präzision, die die Zuhörer in eine Welt der Träume und Nostalgie versetzt.
Das Album schließt mit einer Auswahl von Liedern, darunter "Danses" von Debussy, "5 Poèmes de Baudelaire" und "3 Ballades de François Villon". Diese Stücke zeigen von Otters beeindruckende Vielseitigkeit und ihre Fähigkeit, die Poesie und die emotionale Tiefe dieser Texte in ihrer Gesangsdarbietung einzufangen.
Mit einer Gesamtspielzeit von 1 Stunde und 15 Minuten bietet dieses Album eine reichhaltige und vielfältige Sammlung von Werken, die die Hörer in die Welt der französischen klassischen Musik entführen. Anne Sofie von Otter beweist einmal mehr ihre außergewöhnliche künstlerische Fähigkeit und ihre tiefe Verbundenheit mit der Musik, die sie interpretiert.