Matt Haimovitz präsentiert ein beeindruckendes Album, das die Werke dreier großer Komponisten des 19. Jahrhunderts vereint: Camille Saint-Saëns, Édouard Lalo und Max Bruch. Die Aufnahme, die 1989 bei Deutsche Grammophon erschien, bietet eine faszinierende Mischung aus Kammermusik und klassischen Konzerten, die die Vielseitigkeit und Meisterschaft von Haimovitz als Cellist unter Beweis stellen.
Das Album beginnt mit dem Cello-Konzert in d-Moll von Camille Saint-Saëns, einem Werk, das durch seine kraftvollen Melodien und technischen Herausforderungen besticht. Haimovitz interpretiert das Konzert mit einer beeindruckenden Präzision und Leidenschaft, die den Zuhörer von Anfang an fesselt. Das zweite Werk, das Cello-Konzert Nr. 1 in a-Moll von Édouard Lalo, zeigt ebenfalls Haimovitz' virtuose Fähigkeiten. Die drei Sätze des Konzerts bieten eine reiche Palette an Emotionen und Stimmungen, die Haimovitz mit großer Sensibilität und Ausdruckskraft zum Ausdruck bringt.
Ein weiteres Highlight des Albums ist Max Bruchs "Kol Nidrei", ein Adagio auf hebräische Melodien für Cello und Orchester. Haimovitz' Interpretation dieses Stücks ist tiefgründig und berührend, und zeigt seine Fähigkeit, die emotionale Tiefe und spirituelle Bedeutung des Werkes zu erfassen. Die Aufnahme ist von hervorragender Qualität, mit einem klaren und ausgewogenen Klang, der die Details und Nuancen von Haimovitz' Spiel hervorhebt. Dieses Album ist ein Muss für jeden klassischen Musikliebhaber und ein beeindruckendes Zeugnis von Haimovitz' Talent und Kunstfertigkeit.