Franz Schubert, einer der bedeutendsten Komponisten der Wiener Klassik und des frühen Romantizismus, präsentiert mit seiner "Messe Nr. 5 in As-Dur, D. 678" ein Meisterwerk der sakralen Musik. Diese Messe, komponiert zwischen 1819 und 1822, ist die fünfte von sechs Messen, die Schubert im Laufe seines kurzen, aber äußerst produktiven Lebens schuf. Die Aufnahme, die 2015 von der Berliner Philharmoniker unter der Leitung von Nikolaus Harnoncourt mit dem Rundfunkchor Berlin und herausragenden Solisten wie Luba Orgonasova und Birgit Remmert eingespielt wurde, besticht durch ihre klangliche Pracht und ihre tiefgründige Interpretation.
Die Messe Nr. 5 in As-Dur besteht aus sechs Sätzen: Kyrie, Gloria, Credo, Sanctus, Benedictus und Agnus Dei. Jeder Satz ist eine eigenständige musikalische Aussage, die durch ihre melodische Schönheit und harmonische Tiefe besticht. Schubert gelingt es, die traditionelle Kirchenmusik mit romantischen Elementen zu verbinden und so einen einzigartigen Klangkosmos zu schaffen. Die Berliner Philharmoniker und der Rundfunkchor Berlin bringen diese Komposition mit großer Hingabe und Präzision zu Gehör, wobei die Solisten durch ihre ausdrucksstarke Gesangskunst überzeugen.
Mit einer Gesamtspielzeit von etwa 50 Minuten ist diese Aufnahme eine lohnende Bereicherung für jeden Liebhaber klassischer Musik. Die Messe Nr. 5 in As-Dur, D. 678, ist nicht nur ein Zeugnis von Schuberts genialer Kompositionskunst, sondern auch ein beeindruckendes Beispiel für die Kraft und Schönheit der sakralen Musik.