Josef Suk, geboren am 4. Januar 1874 in Křečovice bei Prag und verstorben am 29. Mai 1935 in Benešov, war ein vielseitiger tschechischer Komponist und Violinist, der die Musikwelt mit seiner einzigartigen Begabung bereicherte. Als Schüler von Antonín Dvořák am Prager Konservatorium ausgebildet, zeigte Suk früh sein außergewöhnliches Talent, zunächst auf der Violine und später als Komponist. Seine Werke, insbesondere seine E-Dur-Symphonie, die er im Alter von nur 24 Jahren vollendete, spiegeln eine lebendige böhmische Musizierfreude und den schillernden Geist des Fin de Siècle wider. Suk war nicht nur ein virtuoser Geiger, sondern auch ein gefeierter Komponist der tschechischen Moderne, bekannt für seine Kammer- und Orchesterwerke. Als langjähriges Mitglied des berühmten Tschechischen Quartetts prägte er die Musikszene seiner Zeit maßgeblich. Seine Musik, geprägt von emotionaler Tiefe und technischer Brillanz, bleibt bis heute ein faszinierendes Zeugnis seines künstlerischen Erbes.