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Steven Isserlis, ein renommierter britischer Cellist und Autor, entführt seine Zuhörer in die faszinierende Welt der klassischen und Kammermusik. Mit einer beeindruckenden musikalischen Herkunft – sein Großvater war der russische Komponist Julius Isserlis – und einer Familienlinie, die bis zu Persönlichkeiten wie Felix Mendelssohn, Karl Marx und Helena Rubinstein zurückreicht, bringt Isserlis eine einzigartige Tiefe und Leidenschaft in seine Darbietungen. Für seine herausragenden Leistungen wurde er 1998 zum Commander des Order of the British Empire (CBE) ernannt. Isserlis' Musik ist nicht nur eine Hörerfahrung, sondern eine Reise durch die Emotionen und Geschichten, die in jedem Notenblatt stecken.
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Steven Isserlis präsentiert mit "Tavener: The Protecting Veil" ein faszinierendes Album, das die Grenzen zwischen klassischer Musik und Kammermusik verschwimmen lässt. Die Aufnahmedauer beträgt 1 Stunde und 14 Minuten und wurde am 3. Januar 2012 unter dem Label Virgin Classics veröffentlicht. Das Album vereint die tiefgründigen Kompositionen von John Tavener mit der virtuosen Cellokunst von Steven Isserlis.
Die erste Hälfte des Albums ist dem Werk "The Protecting Veil" gewidmet, einer Serie von Meditationen, die sich auf verschiedene Aspekte des christlichen Glaubens konzentrieren. Jeder Teil dieser Suite erzählt eine eigene Geschichte, von der Geburt der Mutter Gottes bis hin zu ihrer Dormition, und bietet eine reiche Palette an emotionalen und spirituellen Nuancen.
Die zweite Hälfte des Albums widmet sich der "Dritten Suite für Cello Op. 87" von John Tavener, die eine Vielzahl von Stimmungen und Tempi umfasst. Von der ruhigen "Introduzione" bis hin zur lebhaften "Street Song (The Grey Eagle)" zeigt Isserlis seine technische Brillanz und sein tiefes Verständnis für die Musik.
Abgerundet wird das Album mit dem eindrucksvollen "Thrinos" für Solo-Cello, einem Stück, das die Zuhörer in eine Welt der Kontemplation und Reflexion entführt. Steven Isserlis' Interpretation dieser Werke ist nicht nur eine technische Meisterleistung, sondern auch eine tiefgründige Auseinandersetzung mit den spirituellen und emotionalen Tiefen der Musik.