Biliana Voutchkova, eine in Berlin lebende Geigerin mit bulgarischen Wurzeln, präsentiert mit "The Seventh Water" ein faszinierendes Album, das die Grenzen zwischen Free Jazz, Art Rock, Experimental und Drone Musik verschwimmen lässt. Auf ihrem 2022 bei Relative Pitch Records erschienenen Werk zeigt Voutchkova ihr vielseitiges Talent, indem sie nicht nur die Violine, sondern auch ihre Stimme und verschiedene Objekte einsetzt, um eine einzigartige Klangwelt zu erschaffen. Unterstützt wird sie dabei vom Gitarristen Ivan Bringas.
Das Album, das eine Gesamtlänge von 35 Minuten hat, besteht aus fünf Tracks, die von "Boiling Lake" bis "The Seventh Water" reichen. Jeder Track ist ein eigenständiges Kunstwerk, das durch seine experimentelle Natur und seine emotionale Tiefe besticht. Voutchkova gelingt es, mit ihrer Musik eine Atmosphäre zu schaffen, die den Hörer in eine andere Welt entführt und ihn dort mit einer Mischung aus Spannung und Ruhe gefangen nimmt.
"Goddess of Tears" und "Thirst" sind besonders hervorzuheben, da sie die emotionale Bandbreite des Albums eindrucksvoll demonstrieren. Während "Goddess of Tears" mit seiner zarten Melancholie berührt, überzeugt "Thirst" durch seine intensive und dynamische Klanggestaltung.
"Thirst" ist ein besonders intensives Stück, das die Zuhörer in seinen Bann zieht und sie in eine Welt voller Klänge und Emotionen entführt. Mit ihrer einzigartigen Klangsprache und ihrer Fähigkeit, die Grenzen der Musik zu erweitern, beweist Biliana Voutchkova einmal mehr, dass sie eine der vielseitigsten und innovativsten Musikerinnen unserer Zeit ist.