Steve Earle, ein bekannter Name in der Welt der Alt-Country- und Americana-Musik, präsentiert mit "Washington Square Serenade" ein Album, das seine Wurzeln und seine politische Haltung eindrucksvoll unter Beweis stellt. Veröffentlicht am 25. September 2007 unter dem Label New West Records, bietet dieses Album eine Sammlung von 12 Tracks, die sich über eine Spielzeit von 42 Minuten erstrecken.
Earle, der mittlerweile in New York ansässig ist, bringt in "Washington Square Serenade" seine Erfahrungen und Perspektiven als einer der letzten wütenden Liberalen der USA ein. Das Album thematisiert unter anderem seine vehemente Opposition gegen die Irak-Feldzüge der USA und seine langjährige politische Aktivität, die bereits in seiner Jugendzeit gegen den Vietnamkrieg begann.
Musikalisch bewegt sich das Album im Bereich von Alt-Country, Outlaw Country, Americana und Country Rock. Mit Titeln wie "Tennessee Blues", "City of Immigrants" (mit Forro in the Dark) und "Oxycontin Blues" zeigt Earle seine Fähigkeit, gesellschaftliche Themen in musikalisch ansprechende und tiefgründige Songs zu verpacken. Besonders hervorzuheben ist auch die Zusammenarbeit mit Forro in the Dark bei "City of Immigrants", die dem Album eine internationale Note verleiht.
"Washington Square Serenade" ist nicht nur ein Album, das die musikalische Bandbreite von Steve Earle zeigt, sondern auch ein Spiegel seiner politischen und sozialen Überzeugungen. Es ist ein Werk, das sowohl musikalisch als auch inhaltlich überzeugt und Fans von Americana und Country-Musik gleichermaßen anspricht.