Jean-Antoine de Baïf, ein französischer Dichter des 16. Jahrhunderts, war eine zentrale Figur der Plejade-Bewegung, einer Gruppe von Dichtern, die die französische Literatur revolutionierten. Geboren 1532, prägte Baïf mit seiner poetischen Meisterschaft und seinem Engagement für die Vereinigung von Poesie und Musik die literarische Landschaft seiner Zeit. Er gründete die Académie de Poésie et de Musique in Paris, eine Art Platonische Akademie, die als fruchtbarer Boden für die Entwicklung einer besonderen Gattung der französischen Konzertmusik diente. Seine Werke, darunter "Les mimes, enseignements et proverbes", zeugen von seiner tiefen Verbundenheit mit der Antike und seinem Streben nach künstlerischer Perfektion. Baïfs Einfluss reicht weit über seine Zeit hinaus und macht ihn zu einer faszinierenden Figur der französischen Literaturgeschichte.