Niccolò Castiglioni, geboren am 17. Juli 1932 in Mailand und verstorben am 7. September 1996, war ein einzigartiger italienischer Komponist und Pianist, dessen Werk sich durch eine außergewöhnliche und atypische Ausdrucksweise auszeichnete. Er studierte am renommierten Conservatorio "Giuseppe Verdi" in Mailand und wurde von namhaften Lehrern wie Giorgio Federico Ghedini und Franco Margola geprägt. Castiglioni's Musik ist vor allem der avantgardistischen Richtung zuzuordnen, was seine innovative und experimentelle Herangehensweise unterstreicht. Neben seiner musikalischen Karriere war er auch privat von Kunst umgeben, da sein Ehemann ein talentierter Maler war, dessen Werke sogar in London ausgestellt wurden. Zu seinen bekanntesten Kompositionen zählen Werke wie "Movimento continuato" (1958/1959), "Tropi" (1959) und "Gymel" (1960). Niccolò Castiglioni bleibt eine faszinierende Figur in der Musikwelt, deren Werk es verdient, entdeckt und geschätzt zu werden.