Stefano Landi (1587-1639) war ein vielseitiger italienischer Komponist, Sänger und Kapellmeister des Frühbarock. Bekannt ist er vor allem für seine Oper "La morte d'Orfeo", die 1619 in Rom uraufgeführt wurde und sich stark an der Klangsprache von Claudio Monteverdi orientiert. Landi's Werk verbindet kunstvolle Kompositionen mit tiefgründigen emotionalen Erzählungen, die den Zuhörer in die Welt des frühen 17. Jahrhunderts entführen. Seine Musik, geprägt von der italienischen Tradition, ist ein faszinierendes Zeugnis der Übergangszeit zwischen Renaissance und Barock. Landi's Schaffensvielfalt reicht von sakralen Werken bis hin zu weltlichen Opern, die bis heute auf Bühnen wie dem Theater an der Wien in Wien zu erleben sind.